05151 - 94 14 64

Hautkrebsvorsorge

 Hautkrebsvorsorge

(auch Hautkrebs-Screening genannt)

Hautkrebs ist weiterhin die häufigste Krebserkrankung überhaupt. Insbesondere der schwarze Hautkrebs (Melanom) kann tödlich sein.

ABER: Früh erkannt, ist Hautkrebs nahezu zu 100% heilbar!

Insofern empfehlen die gesetzlichen Krankenkassen ab dem 35. Lebensjahr in 2-jährigen Abständen die Hautkrebsvorsorge durchführen zu lassen (einige Krankenkassen zahlen die Untersuchung jährlich, teilweise auch schon vor dem 35. Lebensjahr- bitte informieren Sie sich bei Ihrer Krankenkasse).

Wünschen Sie, zu Ihrer eigenen Sicherheit, ein Hautkrebs-Screening bereits vor dem 35. Lebensjahr und/ oder häufiger als alle 2 Jahre bieten wir dieses als IGeL-Leistung an.

Was wird dabei gemacht?

Die gesamte Haut Ihres Körpers wird zunächst mit dem bloßen Auge nach auffälligen Hautveränderungen abgesucht.

Besonders auffällige Stellen können zusätzlich mit der Auflichtmikroskopie genauer unter die Lupe genommen werden.

Was ist die Auflichtmikroskopie?

Bei der Auflichtmikroskopie (auch „Dermatoskopie“) wird mit einer speziell beleuchteten Lupe (Dermatoskop)  mit 10facher Vergrößerung und ggf. nach Anfeuchten der Hautoberfäche durch eine Glaskontaktscheibe die auffällige Hautveränderung nicht nur vergrößert  gesehen, sondern es können durch die aufgehobene Oberflächenreflektionen auch tiefergelegene Strukturen wie z.B. Gefäße und Pigmentnetze wahrgenommen und beurteilt werden. Dadurch ist die Treffsicherheit in der Diagnostik bösartiger Hauttumore erheblich gesteigert.

© FotoFinder Systems 2016

© FotoFinder Systems 2016

Videodokumentation (FotoFinder):

Zusätzlich besteht bei uns auch die Möglichkeit, das Hautkrebs-Screening computerunterstützt mit Hilfe des FotoFinders® durchzuführen. Mittels dieser Technik wird ein Muttermalkatalog ihrer Haut aufgenommen und elektronisch gespeichert. Einzelne Leberflecke können bis zu 120-fach vergrößert werden, wodurch bereits kleinste Auffälligkeiten erkennbar sind, die dem bloßen Auge möglicherweise entgehen würden. Durch die digitale Speicherung der einzelnen Muttermalaufnahmen sind auch minimale Veränderungen bei jeder Kontrolluntersuchung diagnostizierbar. Muttermale müssen nicht unnötig herausgeschnitten werden.

Die Videodokumentation wird derzeit nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und ist eine IGeL-Leistung.

Und dann…?

Eventuell wird ein Operationstermin zur Entfernung verdächtiger Stellen im Anschluss vereinbart.
Wenn alles unauffällig war, empfehlen wir die regelmäßige Wiederholung dieser Untersuchung.

ABER

Falls in der Zwischenzeit etwas neues Verdächtiges an der Haut auftaucht … dann bitte sofort zum Hautarzt und nicht noch ein Jahr warten!

Soll ich etwas mitbringen?

Bitte bringen Sie zu Vorsorge- und Nachsorgeterminen ein großes Handtuch mit.


teilweise iGEL-Leistung